Anzeige
StartGesundheitStartschuss für „Mitten im Leben“-Andreas-Braun-Stiftung

Startschuss für „Mitten im Leben“-Andreas-Braun-Stiftung

Jeder Mensch kann plötzlich und unverschuldet in eine Notsituation geraten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum Jahresende 2021 lebten in Deutschland rund 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen. Davon sind 3 % der Behinderungen angeboren – das heißt, der überwiegende Teil der Behinderungen wurde durch eine Krankheit oder durch einen Unfall verursacht.

Stiftung macht sich stark für inklusive und gerechte Gesellschaft

„Mit der Gründung der gemeinnützigen ‚Mitten im Leben‘-Andreas-Braun-Stiftung machen wir uns mit ganzer Kraft für eine inklusive und gerechte Gesellschaft stark, in der jeder Mensch das Recht auf ein selbstbestimmtes, würdiges und lebenswertes Leben hat“, so Andreas Braun, Vorsitzender des LSK. Gemeinsam mit dem LSK gründete er die Stiftung und übernimmt seither den Vorsitz des Kuratoriums.

Gründer ist seit Unfall Rollstuhlfahrer

Drei Personen lächelnd nebeneinander an einem Tisch sitzend. Ein Mann und eine Frau sitzen im Rollstuhl. Sie schauen frontal in die Kamera. Eine Frau schaut seitlich. Sie unterzeichnen ein Schriftstück.

Andreas Braun, der selbst bei einem Feuerwehreinsatz verunglückte und seitdem Rollstuhlfahrer ist, weiß, wie wichtig schnelle und unmittelbare Hilfe ist, um nach einem Unfall gut zurück ins Leben zu finden. Weitere Kuratoriumsmitglieder der Stiftung sind die Staatsministerin a. D. und Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz (MdB) sowie PD Dr. med. Andreas Badke, der Chefarzt Querschnittgelähmte und stellvertretender Ärztlicher Direktor der BG Klinik Tübingen. In seinem Berufsalltag ist er ständig mit Einzelschicksalen
konfrontiert und kennt die physischen und psychischen Belastungen der Betroffenen.

Unbürokratische Einzelfallhilfe

Die „Mitten im Leben“-Andreas-Braun-Stiftung stellt die Menschenwürde und die Persönlichkeitsrechte von Menschen, die durch Behinderung, Unfall oder Krankheit in soziale Not geraten sind, in den Mittelpunkt. Dieser Stiftungszweck wird insbesondere durch unmittelbare Einzelfallhilfen in Form von Sachmitteln umgesetzt und erfüllt. Es wird schnelle und unbürokratische Hilfe in akuter Not geleistet, um nach Schicksalsschlägen bestmöglich unterstützen und ein Leben zurück in die Gesellschaft ermöglichen zu können. Menschen mit Behinderung sollen uneingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können, speziell durch den Abbau von Barrieren in den Bereichen ‚Mobilität‘, ‚Wohnen‘, ‚Arbeit‘, ‚Familie‘ und ‚Freizeit‘.
„Ein Umbau der Wohnung, die Umrüstung des Fahrzeugs oder benötigte Hilfsmittel sind mit hohen Kosten verbunden. Hier setzt die Stiftung an und leistet dauerhafte und unbürokratische Hilfe in besonderen Situationen“, ergänzt Sabine Goetz, die als Geschäftsführerin des LSK den Verband im Kuratorium vertritt. Zum heutigen feierlichen Festakt sind Spender:innen geladen, die maßgeblich zur Gründung der Stiftung beigetragen haben.

Eine Gruppe mit Menschen halbkreisförmig aufgestellt. In der vorderen Reihe Frauen und Männer im Rollstuhl sitzend. Hinten stehend. Alle lächeln. Teilweise sind die Arme gestreckt. Bei anderen wird der Daumen hoch gezeigt.

LSK im Kuratorium vertreten

Seit Jahrzehnten setzt sich der Landesverband für die Belange von Menschen mit Behinderung ein und wirkt bei Gesetzesentscheidungen mit. Durch die Vertretung und Mitarbeit in landesweiten Entscheidungsgremien werden die Interessen von Menschen mit Behinderung umgesetzt. Mit einem großen Netzwerk aus Botschafter:innen, die in ihren jeweiligen Regionen vor Ort beraten, sensibilisiert der Verband die Öffentlichkeit für die Umsetzung der Barrierefreiheit und tritt für eine inklusive und gerechte Gesellschaft ein. Jeder
Mensch soll selbstbestimmt leben und uneingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können.
Weitere Infos & Kontakt:
Mitten im Leben
Andreas Braun Stiftung
Derendinger Str. 40
72072 Tübingen
Tel.: 07071 / 88 59 610
E-Mail: mail@andreasbraunstiftung.de
www.andreasbraunstiftung.de

Anzeige
Anzeige

BELIEBTE BEITRÄGE