Mit dem Rad unterwegs sein, obwohl die eigene Gesundheit dies nicht mehr hergibt? Dafür gibt es die Initiative Radeln ohne Alter. Sie setzt sich für die Teilhabe von Menschen mit eingeschränkter Mobilität am gesellschaftlichen Leben und gegen die Vereinsamung und soziale Isolation älterer Mitmenschen ein.
Zusammen auf dem Rad etwas erleben
Der Kern der Initiative: Rikschafahren. Dabei ist man zusammen auf dem Rad unterwegs, entdeckt und erlebt gemeinsam. Bei einer solchen Fahrt werden gemeinsame Erinnerungen geschaffen, und Lebensgeschichten können geteilt werden. Oftmals ist dies für beide Seiten ein Gewinn, da die Rikschafahrer:innen – auch Pilot:innen genannt – neben dem eigenen sportlichen Engagement auch einen sozialen Beitrag leisten und das Glück, den Wind in den Haaren zu spüren, an die Senior:innen weitergeben können. Dadurch kann der Einsamkeit entgegengewirkt und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden. Manchmal werden dabei aus Unbekannten sogar Freund:innen.
Freude am Leben im Alter
Die Anhänger:innen und Unterstützer:innen der Initiative möchten erreichen, dass das Leben auch im hohen Alter noch Freude macht, und unternehmen daher mit Senior:innen, die zu Hause oder in Senioren- und Pflegeeinrichtungen leben, Fahrten.
Viele Standorte
Bundesweit wurden inzwischen schon über 80 Standorte für das Radeln ohne Alter gegründet. Unterstützt werden diese vom Dachverband Radeln ohne Alter Deutschland e.V., der gern Einzelpersonen, Kommunen, Senioreneinrichtungen oder Vereinen dabei hilft, ihre eigenen Stützpunkte zu errichten. Nicht jede:r muss das Rad neu erfinden. Dafür wurde ein Radeln-ohne-Alter-Handwerkszeug erstellt. Sie haben Interesse und möchten mehr zu der Initiative erfahren?
Weitere Infos finden Sie unter www.radelnohnealter.de oder info@radelnohnealter.de
