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Sport nach Amputation

Mehr Lebensqualität durch körperliche Fitness

Der Schritt zurück ins Leben nach einer Amputation ist im wahrsten Sinne des Wortes ein schwieriger. Dabei ist es besonders wichtig, aktiv zu bleiben, um die täglichen Herausforderungen möglichst gut bewältigen zu können. Doch viele Menschen blicken der Zukunft unsicher entgegen und stellen sich viele Fragen:

Nach Amputation bleiben viele Fragen unbeantwortet

Wie geht es nach einer Amputation weiter? Wo finde ich neue Mitstreiter? Wie kann ich mich dauerhaft motivieren, körperlich wieder fit zu werden, um leichter mit Prothese zu leben? Häufig bleiben Fragen im Krankenhaus und in der Reha unbeantwortet, müssen Menschen einen Schicksalsschlag selbst bewältigen. Hier setzen viele Organisationen und Initiativen an, um Menschen mit Handicap Möglichkeiten aufzuzeigen, durch den Austausch in Gruppen und Bewegungsangebote den Alltag wieder leichter zu bewältigen.

Verein Anpfiff ins Leben mit Sparte Amputiertensport

Ein Mann mit Beinprothese trainiert im Fitnessstudio

So hat sich auch der gemeinnützige Verein Anpfiff ins Leben zum Ziel gemacht, Menschen nach einer unfall- oder krankheitsbedingten Amputation oder Dysmelie über den Sport in ein aktives Leben zurückzuführen. Unter diesem Motto möchte die selbst beinamputierte Diana Schütz anderen Betroffenen schon direkt in der Klinik Möglichkeiten aufzeigen, Neues auszuprobieren. Sie koordiniert das Konzept „Bewegungsförderung für Amputierte“ bei Anpfiff ins Leben, das sich an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer orientiert. Über kostenlose Kennenlernaktionen kann jeder einfachen Zugang zu einer passenden Gruppe finden und unverbindlich neue Sportarten unter qualifizierter fachlicher Anleitung ausprobieren.

Beweglichkeit und Kondition steigern

Gerade nach einer Amputation ist es besonders wichtig, Fehlhaltungen auszugleichen und sanft, aber nachhaltig die Beweglichkeit und die Kondition zu steigern. Dafür bietet ein gut abgestimmtes Krafttraining, das auch ohne Prothese ausgeübt werden kann, die besten Voraussetzungen. Der damit erreichte Muskelaufbau erleichtert das Gehen auf Krücken und Prothese erheblich. Die Leistungsfähigkeit im Alltag und im Berufsleben sowie die Belastbarkeit des Halte-, Stütz- und Bewegungssystems werden verbessert. Außerdem ist Krafttraining eine gute Grundlage für weitere Sportarten.

Eine Frau mit fehlenden Unterarm hat ein Gummiband am Oberarm und trainiert.

Unterschiedliche Sportangebote auch für Menschen mit Dysmelie

Das vielfältige Bewegungs- und Sportangebot umfasst neben gezieltem Fitnesstraining auch die Teamsportarten Sitzvolleyball und Amputierten-Fußball, Laufen mit Carbonfedern sowie regelmäßige Tanztermine und je nach Jahreszeit weitere Sportarten im Freien. Außersportliche Treffen fördern den Erfahrungsaustausch und den Zusammenhalt in der Gruppe, der wiederum zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls beiträgt und Freude an aktiver Bewegung vermittelt. Wichtig ist, dass alle Teilnehmer das eigene Tempo bestimmen.

 

In der Metropolregion Rhein-Neckar bietet Anpfiff ins Leben wöchentliches Fitnesstraining an mehreren Standorten an. Für weitere Informationen kontaktieren Sie gerne Diana Schütz:
E-Mail: d.schuetz@ail-ev.de
Mobil: 0175 6598257
Tel.: 07261 9746607
www.anpfiffinsleben.de/amputierte

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