Joey Kelly

Der medial bekannte Extremsportler und Ironman-Absolvent macht sich mit seinem Sport auch stark für Menschen mit Handicap.

Viele kennen ihn von der Bühne: Joey Kelly wurde am 20. Dezember 1972 als José Maria Kelly in eine große weltweit berühmte Familienband hineingeboren. 1975 traten sie das erste Mal im Fernsehen auf, dann folgten Tourneen durch ganz Europa.
Neben dem Showgeschäft widmet sich Joey Kelly auch intensiv dem Sport. Innerhalb 12 Monaten schaffte er acht Mal den Ironman. Weitere Leistungen sind u. a. 48 Marathons, 31 Ultramarathon. Ein Mann, der sich demnach selbst optimal motivieren kann.

Herr Kelly, wenn man sich mit Ihnen und Ihrem Leben befasst, hat man den Eindruck, dass Sie sich den einen oder anderen Traum erfüllt haben. Gibt es noch etwas, was Sie in Zukunft erreichen wollen?

Es gibt noch eine ganze Menge sportliche Ziele, die ich erreichen möchte, zum Beispiel den Nordpol-Marathon, dann hätte ich beide Pole der Erde besucht. Auch würde ich gerne alle sechs Konstellationen des Race Across America absolvieren, für das kommende Jahr plane ich die vierte Variante.

Jeder Sportler stößt irgendwann an seine Grenzen. Wie schaffen Sie es, sich an diesem Punkt so zu motivieren, dass Sie die mentale Barriere überwinden können? Was treibt Sie an, immer wieder und wieder Höchstleistung zu vollbringen?

So lange die Motivation vorhanden ist und man für eine Sache brennt, schafft man es immer, mentale Barrieren zu überwinden. Neben der richtigen Zielsetzung bringt mich insbesondere die Leidenschaft für den Ausdauersport voran.

Sie sind Extremsportler. Waren Sie jemals während einer Tour oder Challenge in einer Situation, in der Sie ans Aufgeben gedacht haben?

Als Ausdauersportler komme ich immer wieder mal in solche Situationen. Mit einer guten Vorbereitung auf den Wettkampf und mit Rückblick auf die bisher gemachten Erfahrungen schaffe ich es jedoch, meinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden.

Sie haben sich bei einer ganzen Reihe von Benefiz-Veranstaltungen engagiert, u. a. auch bei Events für Menschen bzw. Kinder mit Handicap. Was bewegt Sie dazu, sich so sehr für diese Menschen einzusetzen?

Mein ältester Bruder ist selbst behindert. Ich sehe es als soziale Verantwortung, sich zu engagieren, wenn man das Glück hat, in der Öffentlichkeit zu sein und dies als Vorteil zu nutzen.

Wenn Sie unsere gesellschaftlichen Strukturen beeinflussen könnten, was wäre Ihr erstes Anliegen?

Ich würde mir Frieden auf der ganzen Welt wünschen.

Unser Magazin möchte seinen Lesern Mut machen. Was wollen Sie ihnen mit auf den Weg geben? Haben Sie eine Lebensweisheit oder ein Motto?

Mehr geben als nehmen.

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