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Raúl Krauthausen kommt aufs Bier

Raúl Krauthausen ist mit Sicherheit der bekannteste Inklusions-Aktivist in Deutschland. Er ist zudem Autor, Podcaster, Blogger, Mitinitiator des Vereins „Sozialhelden“, SPIEGEL-Bestsellerautor und nun auch Quartiermeister.

Soziales Quartiermeister-Bier

Quartiermeister ist eine gemeinwohl-bilanzierte Biermarke mit Sitz in Berlin-Kreuzberg. Das Kreuzberger Sozialunternehmen strebt danach, mehr Bewusstsein für Inklusion und kulturelle Teilhabe im Kiez zu schaffen. Neben der Neugestaltung des Etiketts nimmt Quartiermeister auch eine kritische Selbstreflexion vor, um interne Barrieren abzubauen. Darüber hinaus stellt das Sozialunternehmen mobile Rampen für seine Gastronomiekunden bereit. Am 7. Mai, während der internationalen Protestwoche für Menschen mit Behinderung, wird das neue Bier mit einer Lesung und Diskussion im Aquarium (in der Nähe des Kottbusser Tors) feierlich eingeführt. Quartiermeister steht für ein Bier zum Wohle aller und „Wir möchten nicht nur das Wirtschaftssystem umgestalten, Gewinne neu verteilen und mit jeder Flasche soziale Projekte unterstützen. Wir wollen auch all jene auf unseren Bieren würdigen, die sich für gesellschaftliches Engagement einsetzen.“

Zwei Bierflaschen werden von zwei Händen gehalten, im Hintergrund Menschen.

Würdigung für soziales Engagement

Raúl Krauthausen gehört nun auch dazu. Seit dem Frühjahr 2024 schmückt sein Konterfei nun das Bio-Helles. Raúl zeigt mit all seinen Impulsen, dass soziales Engagement zu konkreten, positiven Veränderungen führen kann, von denen letztendlich alle profitieren. Oder um es mit Raúls Worten zu sagen: „Es gibt keine Barrierefreiheit, die Nichtbehinderten je geschadet hat.“

Raúl betrachtet Inklusion als einen kontinuierlichen Prozess, der darauf abzielt, menschliche Vielfalt anzuerkennen und mit ihr umzugehen. Auf den Etiketten der Flaschen setzt man sich bereits für dieses Anliegen ein, indem man danach strebt, die Vielfalt der Gesellschaft in all ihren Nuancen widerzuspiegeln. Doch Inklusion erfordert auch einen kritischen Blick nach innen: Wo ist man zugänglich und wo hapert es? Was sind die Gründe dafür? Und vor allem, wie können wir das ändern? Was ist dazu notwendig?

Blick auf einen Tisch, um den herum viele Menschen sitzen. Einer gießt Bier in ein Glas.

Ein verdienter Quartiermeister

Menschen, die direkt von bestimmten Herausforderungen betroffen sind, erkennen strukturelle Barrieren oft viel deutlicher aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen. Kurz gesagt, Personen mit Behinderungen besitzen oft ein Wissen, das Menschen ohne Behinderungen fehlt. Raúl nutzt diese Erkenntnisse für alle auf unterschiedlichste Weise. Deshalb betrachten wir ihn als einen wertvollen Wegbereiter für inklusives Denken und Handeln! Ein verdienter Quartiermeister eben!

Wenn Sie mehr über Raúl Aguayo-Krauthausen (so sein voller Name) erfahren möchten, dann besuchen Sie: www.raul.de

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