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Yes, we camp!

Barrierefreier Campingurlaub 

Camping ist Urlaub – in jeglicher Hinsicht, nur anders. Beim Campen reduziert man sich auf das Nötigste, hat seine Bleibe immer dabei und wird eins mit der Natur. Schön abends am Lagerfeuer sitzen, wertvolle Gedanken sammeln und mal fünfe gerade sein lassen. Im Wohnwagen oder -mobil ist es jedoch eine Herausforderung, wenn man auf Barrierefreiheit angewiesen ist. Und barrierefrei Urlaub machen mit dem eigenen Camper? Geht!

Wohin soll die Reise gehen?

Deutschland zählt als Land der Camper- und Wohnmobilreisenden und bietet mittlerweile eine große Anzahl geeigneter Campingplätze für Rollstuhlfahrende.

Ob Sie sich für hohe Berge oder endlose grüne Wiesen entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Interessant ist dann, was es rundherum zu sehen gibt. Viele Naturparks in Deutschland bieten barrierefreie Naturerlebnisse an. Wenn Sie auf eigene Faust unterwegs sind, können Sie Ihr Handbike nehmen und die frische Luft bei einer ausgedehnten Radtour genießen. Auch Campingplätze in Stadtnähe sind für Rollstuhlfahrende geeignet, die gerne campen: Große Städte bieten zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Museumsbesuche, Stadtrundfahrten oder Einkaufstouren stehen dabei oft auf dem Programm. Viele Aussichtsplattformen sind mit (geräumigen) Fahrstühlen ausgestattet, die es Rollstuhlnutzenden ermöglichen, problemlos an ihr Ziel zu gelangen.

Der „richtige“ Campingplatz – worauf man achten sollte

Bei der Planung eines Urlaubs im Rollstuhl ist die Auswahl des geeigneten Campingplatzes natürlich von entscheidender Bedeutung. Das ideale Feriendomizil sollte optimal auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugeschnitten sein. Die Auswahlkriterien für Campingplätze umfassen verschiedene Aspekte, wie beispielsweise rollstuhlgerechte Stellplätze und Einrichtungen.

Einfache Lösungen können das Leben von Rollstuhlfahrenden erheblich erleichtern: Gut ausgebaute Gehwege, die alle Bereiche des Platzes miteinander verbinden, gehören dazu. Es ist wichtig, dass auf den öffentlichen Parkplätzen ausreichend Behindertenparkplätze vorhanden sind, um ein problemloses Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Zahlreiche Campingplätze in Deutschland als auch europaweit bieten nicht nur barrierefreie Areale, sondern auch ein breites Spektrum an inklusiven Freizeitmöglichkeiten. Zudem ermöglichen sie es Rollstuhlfahrenden, die Natur zu erleben – oder die Teilnahme an kreativen Workshops und speziell angepassten Sportprogrammen. Aufgrund der individuellen Bedürfnisse und Anforderungen, die je nach Einschränkung variieren können, empfehlen wir vor der Buchung einen direkten Kontakt mit dem jeweiligen Campingplatz, um herauszufinden, ob die Infrastruktur geeigent ist.

Den geeigneten Campingplatz finden

Doch wie findet man nun einen Campingplatz, der für Rollstuhlfahrende gut geeignet ist?

Die Gelben Engel:
Der ADAC ist nicht mehr nur als der Retter in der Not auf allen Straßen bekannt, sondern bietet seit vielen Jahren alles rund um den Urlaub. Unter anderem findet man unter www.pincamp.de eine große Auswahl an Plätzen, wo sicherlich der passende für jeden Geschmack dabei sein wird!

Klein und fein campen, und zwar barrierefrei:      https://www.kleinecampingplaetze.de/thema/barrierefreie-campingplatze/

Barrierefreie Campingplätze europaweit:
https://www.eurocampings.de/thema/behindertengerechte-campingplatze/

Rolligerechter Wohnwagen oder -mobil

Ein Innenraum eines Wohnmobils. Eine Ablagefläche aus Holz darauf steht ein kleiner Bunsenbrenner inklusive Zubehör zur Kaffeeaufbereitung.Menschen mit Behinderung haben bei Wohnmobilen/-wagen von der Stange immer noch das Nachsehen. Diese Marktlücke haben mehrere Firmen entdeckt: Wohnmobile für Rollstuhlfahrende und Menschen mit Handicap anzufertigen oder eben umzubauen. Somit kann man gezielt auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Die Standardfahrzeuge bieten häufig zu wenig Platz, und somit ergibt sich schon das erste Problem beim Reinkommen, denn im Normalfall ist die Standardbreite der Türen in Wohnwagen oder -mobilen nicht ausreichend, oder Möbel sind im Weg.

Grundsätzlich hat sich in den letzten Jahren auf den Campingplätzen einiges hinsichtlich der Barrierefreiheit getan. Auf gehts!

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