Im Jahre 1858 eingeweiht, gehört das Denkmal für die Kurfürstin Luise Henriette von Oranien zu den deutlichsten Hinweisen auf den Einfluss der Holländer:innen im Havelbruch in Brandenburg. Das Denkmal ist vor dem Barockschloss in Oranienburg zu finden, in dem auch eine Ausstellung darüber aufklärt.
Noch mehr holländisches Flair lässt sich bei einer Radtour durch Oranienburg und seiner wassereichen Umgebung einfangen. Gestartet wird Richtung Norden. Hier windet sich der Fluss Havel durch flache Landschaft, mit Wiesen und ein paar Wäldern. Zudem liegen kleine Dörfer am Wegesrand. Und wenn man klar erkennen kann, woher man kommt und wohin man fährt, dann erinnert dies doch stark an unser Nachbarland die Niederlande.
Unterwegs bekommt man einen guten Eindruck, warum es der Kurfürstin Luise Henriette gelang, viele Landleute nach Brandenburg zu locken – neben der Landschaft waren auch die Vergünstigungen ein gutes Argument. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs hatte man ihr einen beeindruckenden Aufschwung in der Agrarwirtschaft zu verdanken.
Start- & Zielpunkt Holländerweg
Adresse: S-Bahnhof Oranienburg, Stralsunder Straße 1, 16515 Oranienburg
Anreisemöglichkeiten
Mit dem Pkw: ab Berlin über die A111 nach Oranienburg (ca. 30 min.)
Per Bahn: ab Berlin Hauptbahnhof mit der RE5 (Rostock) bis Oranienburg (ca. 30 min.)
Tourenverlauf und allgemeine Infos
Tourenverlauf: Oranienburg, Liebenwalde, Oranienburg
Länge: 42 km
Sehenswertes:
In Oranienburg:
- Schloss
- Kreismuseum
- TURM ErlebnisCity
- Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Weiterer Tourenverlauf:
- Lehnitzschleuse
- Historische Schleuse Malz
- Stadtkirche Liebenwalde
- Oberhavel Bauernmarkt
- Tier-, Freizeit- & Saurierpark Germendorf
Kombinationsmöglichkeiten:
- Radfernweg Berlin-Kopenhagen
- Havel-Radweg
- Oder-Havel-Radweg
- Ruppiner Seen-Kultur-Radweg
Mehr Details finden Sie auf der Website https://www.reiseland-brandenburg.de/poi/ruppiner-seenland/radtouren/hollaender-rundweg/
