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Stolz sitzt der 19-jährige Moritz Schön in seinem umgebauten Tesla Model 3. Der angehende Fachinformatiker hat sich ganz bewusst für ein Elektrofahrzeug entschieden.
Nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch, weil es in diesem Fahrzeug viele Fahrassistenten gibt, die ihm das Autofahren deutlich erleichtern: Angefangen von der leichtgängigen Lenkung und den zahlreichen Assistenzsystemen wie Abstandstempomat, Spurhalte- bzw. Spurwechselassistent bis hin zu den Kameras, die ständig die Route neu berechnen und einen Spurwechsel vorschlagen. Durch Probleme bei der Geburt hat er motorische Einschränkungen und benötigt einen Rollstuhl.
„Moritz hat schon immer vom Tesla geredet“, berichtet seine Mutter Hildegard Schön-Loos. „Ich habe es schon nicht mehr hören können, aber ich habe auch viele Vorteile gehört.“ Das überzeugte die Schöns letztendlich. „Fahren kann ich mit fast jedem Fahrzeug. Aber durch die Assistenzsysteme fällt es mir deutlich leichter.“, berichtet Moritz.
Die Kraft für die Lenkung war nach dem verkehrsmedizinischen Gutachten beim Tesla ausreichend; 8 Nm waren vorgegeben, damit reicht die serienmäßige Lenkung im Komfortmodus aus. „Ein weiterer Vorteil: Wird nicht in das Lenksystem eingegriffen, bleiben alle Assistenzsysteme in Bezug auf die Lenkung erhalten“, berichtet Thomas Minde, zuständig für die technische Beratung bei PARAVAN. „Im Falle des Tesla bringt dies sehr große Vorteile.“
Für die Betätigung von Gas und Bremse benötigt Moritz Schön zusätzliche Unterstützung über das PARAVAN Drive-by-Wire-System Space Drive. Nach dem Umbau lenkt er mit der linken Hand. Zur Unterstützung ist ein Multifunktionslenkknauf auf dem Lenkrad befestigt. Mit der rechten Hand betätigt er einen Gas-/Brems-Schieber, der auf der Mittelkonsole des Fahrzeuges angebracht ist. „Ein mechanisches Handgerät funktionierte nicht. Rechts ist meine schwache Seite.“
Mit seinem Rollstuhl fährt er zum Heck des Fahrzeuges und verlädt ihn mit einem Ladeboy in den Kofferraum.Bis zum Fahrersitz schafft er es mit Gehstützen. Dank der „Easy-Entry-Funktion“ ist der Einstieg für ihn deutlich einfacher zu bewerkstelligen. Dabei richtet sich Fahrersitz und Lenkrad nach dem Parken so aus, dass der Ausstieg erleichtert wird. Steigt man wieder ein, richten sich Sitz und Lenkrad nach der Betätigung der Bremse wieder so ein, wie es im jeweiligen Fahrerprofi l hinterlegt ist. Im Vorfeld hat sich Moritz intensiv mit dem Thema Elektromobilität auseinandergesetzt. Und beim Fahrzeug allein hört der ökologische Gedanke auch noch lange nicht auf. Zu Hause werden die Batterien über die Photovoltaikanlage geladen, ist das nicht ausreichend, mit Ökostrom. „Tesla betreibt seine Batterieproduktion bereits komplett mit erneuerbaren Energien“, weiß der junge Mann.
Seit Februar haben die Schöns ihren Tesla und sind schon weit über 10.000 Kilometer gefahren. Nach der Umrüstung wird im Wesentlichen Moritz das Auto fahren. 15 Kilometer von zu Hause entfernt ist sein Ausbildungsplatz. „Mit einer Batterieladung könnte ich theoretisch eine ganze Woche fahren“, rechnet er vor. Das entspannte und ruhige Fahren schätzt er besonders. Für andere sei eher die bessere Beschleunigung der Grund. Gleich nach der Abholung in Aichelau ging es zum Tesla Model 3-Treffen nach Fulda, wo der erste Tesla Model 3-Umbau mit Space Drive im Mittelpunkt des Interesses der Besucher stand.
Mehr zu Paravan finden Sie auf www.paravan.de
INFOBOX
Tesla Model 3:
Entspanntes Fahren dank Assistenzsystemen
- Durch serienmäßige Komfort-Lenkung kann auf
ein modifiziertes Lenk-System verzichtet werden. - Zahlreiche Assistenzsysteme unterstützen ein
sicheres und entspanntes Fahren. - Drive-by-Wire-System Space Drive für die Bedie-
nung von Gas und Bremse via Gas-/Brems-Schieber