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Barrieren überfahren mit Rampen

Rampen helfen, verschiedenartige Hindernisse mit Hilfsmitteln wie einem Rollstuhl oder Rollator überqueren zu können. Sie stellen eine gute und praktische Lösung dar, um Räumlichkeiten oder Zugänge barrierefrei zu gestalten, ohne teure und zeitaufwendige Umbauten vorzunehmen. Dadurch können sie manchmal auch Umzüge überflüssig machen.

Soll eine Rampe angeschafft werden, muss zunächst klar sein, wofür sie genutzt werden soll. Danach entscheidet sich, welche Rampenart von Vorteil ist. Zudem müssen weitere Kriterien berücksichtigt werden, beispielsweise das Material, aus dem sie hergestellt sein soll, ihre Größe und der Belastungsumfang, den sie aushalten muss. Eine gute Beratung ist also empfehlenswert.

Eine individuelle und zudem kostenlose Beratung bietet zum Beispiel Thiele-Shop an. Als führender Anbieter verfügt Thiele-Shop über jahrelange Erfahrung in der Realisierung kleiner und großer Lösungen zur barrierefreien Gestaltung. Weitere Infos und Kontakt finden Sie hier: https://www.thiele-shop.com/rollstuhlrampen

Im Folgenden haben wir eine Übersicht über die unterschiedlichen Rampenarten und deren Vorteile erstellt:

Schwellenrampen & -brücken

Diese Rampen bieten eine einfache Überwindung von kleineren Barrieren, zum Beispiel Türschwellen, Kanten oder Vorsprüngen von Balkon- oder Terrassentüren. Es gibt zahlreiche Modelle für den Innen- und Außenbereich. Sie sind meistens aus Aluminium, Gummi oder auch Carbon. Schwellenrampen oder -brücken lassen sich relativ unauffällig ins Wohnumfeld einfügen.

Schienenrampen

Wie der Name schon verrät, bestehen Schienenrampen aus zwei separaten Schienen, die keinerlei Verbindung zueinander haben. Sie werden parallel zueinander platziert und sind oftmals auch mit seitlichen Aufkantungen versehen. Diese Rampenart wird häufig im Außenbereich eingesetzt, viele Modelle sind daher nicht nur rutsch-, sondern auch wetterfest. Sollen Schienenrampen mit dem E-Rollstuhl genutzt werden, ist sicherzustellen, dass diese für diese hohe Gewichtsbelastung ausgelegt sind. Grundsätzlich wird bei diesen Rampen als Material häufig Aluminium verwendet, das für ein geringes Eigengewicht sorgt. Es sind auch faltbare Modelle erhältlich, die sich gut im Auto verstauen lassen und eine Mitnahme erleichtern.

Fest verbaute Rampensysteme

Sie sind häufig im Außenbereich von Gebäuden verbaut und ermöglichen so einen barrierefreien Zugang. Meist ist die Rampe zusätzlich zu einer Treppenanlage angebracht. Je nach zu überwindendem Höhenunterschied wird die Steigung durch integrierte Podeste moderat gehalten. Solche fest verbauten Rampen verfügen oft auch über Handläufe, sind rutschfest und wetterbeständig gestaltet. Wenn sie nicht aus Stein oder Beton gebaut sind, können sie auch aus Stahl oder Aluminium sein. Dies hätte den Vorteil, dass das Rampensystem rückbaubar ist.

Ein fest montiertes Rampensystem mit Geländer im Außenbereich. Zuerst flach, danach steigend.

Mobile Rampen & Kofferrampen

Diese Rampenarten können gut transportiert werden. Sie sind falt- oder ausziehbar und dadurch platzsparend. Kofferrampen werden in ein handliches Kofferformat zusammengeklappt und sind zudem mit einem Tragegriff versehen. Dadurch kann auch zum Beispiel auf Reisen der Zugang zu nicht barrierefreien Gebäuden oder Räumen geschaffen werden.

Eine zusammengefaltete Alu Rampe auf einem dunkelbraunen Holzfußboden.

Steigung

Um eine Rampe bequem und einfach nutzen zu können, sollte eine Steigung von 6 % nicht überschritten werden. Aus der Steigung ergibt sich dann auch die Rampenlänge. Im öffentlichen Raum gilt gemäß der DIN-Norm 18040 die Vorgabe, dass Rampen mit einer maximalen Steigung von 6 % und ohne Quergefälle installiert werden müssen.

Zuschüsse & Förderungen für Rampen

Für den Erwerb von Rampen können Gelder beantragt werden. Ein Weg führt über das ärztliche Rezept, das für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen eingereicht werden kann.

Über die Pflegekasse kann ein Zuschuss im Rahmen der Wohnumfeldverbesserung beantragt werden, wenn ein Pflegegrad vorliegt. Zurzeit wird diese noch mit bis zu 4000 € bezuschusst. Aber auch die KfW gewährt Gelder für den Abbau von Barrieren. Hier handelt es sich momentan noch um bis zu 6250 € Förderung.

Sollte der Erwerb bzw. Einbau der Rampe aufgrund eines Arbeitsunfalls notwendig werden, ist die Unfallversicherung in Form der Berufsgenossenschaften/Unfallkassen zuständiger Kostenträger. Die Rentenversicherung bezuschusst, wenn die Rampe im privaten Wohnumfeld für die Verbesserung des Gesundheitszustands nach einer Reha-Maßnahme dient.

Weitere Infos zum Thema Zuschuss und Förderung finden Sie auch auf der Webseite https://www.einfach-teilhaben.de/DE/AS/Themen/Wohnen/Finanzielles/finanzielles_node.html

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