StartAmputation & ProthetikKüsse und der Proprio Foot für ein neues Leben

Küsse und der Proprio Foot für ein neues Leben

Jeden Morgen beginnt Jean-François Méheut den Tag damit, dass er seine Prothese mit dem Proprio Foot® von Össur anzieht. Danach folgen ein Spaziergang mit seinem Hund Winston sowie eine Kuscheleinheit mit Katze Bonnie. Dann ist seine Frau Sylvie an der Reihe. Ihr bereitet er ein liebevolles Frühstück zu, mit den „wohl besten Crêpes der Normandie“. Diese Morgenroutine ist Teil seines neuen Lebens nach der Amputation, ein Leben, das Mut, Vertrauen und die volle Unterstützung seiner Familie erforderte.

Sylvie als große Liebe und Stütze

Jean-François lernte seine große Liebe Sylvie mit 19 Jahren in Paris, der Stadt der Liebe, kennen. Beide besuchten die Hotelfachschule. Sie fanden einander und wurden unzertrennlich. Dann änderte eine Unachtsamkeit eines Autofahrers das Leben der beiden auf tragische Art und Weise. Mit dem Roller auf dem Weg zur Schule wurde das Paar von einem Autofahrer erfasst, der ein Stoppschild überfuhr. Jean-François und Sylvie wurden auf die Straße geschleudert, der Roller zertrümmerte Jean-François’ Bein. Zwei Jahre lang und mit über 20 Operationen versuchten die Mediziner:innen, das Bein des Franzosen zu retten. Währenddessen wich Sylvi nicht von seiner Seite. Jeden einzelnen Tag war sie bei ihm. „Sylvies Küsse haben mir durch alles hindurchgeholfen. Und sie tun es immer noch.“

Familie und eine eigene Crêperie

Wieder halbwegs auf den Beinen, trieb Jean-François seine Karriere in der Hotellerie voran und arbeitete sich bis zum Hotelmanager hoch. Mit der Aussicht auf ihr erstes Kind entschieden sich dann beide, dem Trubel von Paris den Rücken zu kehren und in ein beschaulicheres Fleckchen der Normandie zu ziehen. Sie wurden Eltern der kleinen Juliette und eröffneten eine eigene Crêperie. Bald darauf vergrößerten noch zwei weitere Kinder, Charlotte und Lucie, die glückliche Familie.

Trotz der Bemühungen der Ärzte:innen blieb der Schmerz jedoch ein konstanter Begleiter. Immer wieder machten sich Entzündungen in dem geschädigten Bein des Familienvaters breit. Als der Zustand sich zusehends verschlimmerte, gab es nur eine Option: Amputation.

Amputation als einziger Ausweg

Am 22. Mai 2019, Jean-François’ 50. Geburtstag, war es so weit. „Mein Gehirn war tatsächlich bis zum Tag vor dem Eingriff nicht in der Lage, diese Information zu verarbeiten. Selbst der Gedanke an die Möglichkeit, einfach das Bein abzuschneiden, erschien mir unrealistisch.“ Immerhin lebte er bereits 30 Jahre mit den Schmerzen. „Wie können sie einfach einen Teil meines Körpers abschneiden? Was wird aus meiner Arbeit, die ich so liebe? Wie um alles in der Welt wird mein Leben ohne mein Bein aussehen?“

Auf der Suche nach Hoffnung

Seine jüngste Tochter machte sich als Erste im Internet auf die Suche nach Antworten. Ihr Ziel war es, Lösungen für die Herausforderungen zu finden, mit denen ihr Vater konfrontiert war. Besonders interessierte sie, wie das Leben mit einer Amputation weitergehen könnte. Lucie war fasziniert von ihrer Entdeckung: Videos von Menschen, die mit Prothesen aktiv ihre Tage gestalteten und ganz offensichtlich Freude am Leben hatten. Sie entdeckte den Prothesenhersteller Össur und dessen Produkte, die für ihren Vater und die gesamte Familie eine völlig neue Perspektive eröffneten.

Proprio Foot als Begleiter in ein neues Leben

„Lucie hat mich in dieser Zeit großartig unterstützt. Aber das vielleicht Beste, was sie für mich getan hat, war, mich dazu zu motivieren, rauszugehen und mit der Außenwelt in Verbindung zu bleiben, gerade als ich mich nur noch zurückziehen wollte. Und genau das ermöglicht mir der Proprio Foot, den ich heute trage. Er lässt mich weitermachen und weiterlaufen. Mit diesem Fuß möchte ich nicht aufgeben, ich möchte rausgehen und leben.“

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, sich an sein neues Leben anzupassen, findet Jean-François Freude im Alltag und bei der Unterstützung anderer. Er engagiert sich nun dafür, anderen Amputierten zu helfen, und teilt seine Erfahrungen, um Angst und Unsicherheit zu mindern. „Wenn Menschen ins Unbekannte reisen, hilft es wirklich, jemanden zu fragen, der schon dort war, um die ganze Reise weniger beängstigend zu machen.“

Mehr über Jean-François und den Proprio Foot findest du auf www.ossur.de

Anzeige
Anzeige

BELIEBTE BEITRÄGE