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Nationalpark Eifel

Wald, Wasser und Wildnis – für alle Menschen

Der Nationalpark Eifel beheimatet einen großen Naturschatz: alte Buchen, wilde Bäche, weite Hochflächen und artenreiche Talwiesen. Auf einem Großteil der Nationalparkfläche gilt das Motto: „Natur Natur sein lassen“ – hier greift der Mensch nicht mehr in den natürlichen Kreislauf ein.

Pure Wildnis erleben

Diese entstehende Wildnis können Besucher:innen im Nationalpark erleben –egal ob auf eigene Faust oder in fachkundiger Begleitung, zu Fuß, auf dem Fahrrad oder per Schiff. Von Süden nach Norden und von Januar bis Dezember variiert die Komposition aus lebendigem Totholz, klopfenden Spechten, schroffen Felswänden, duftenden Wiesen und röhrenden Rothirschen. Die besonderen Naturschönheiten zu schützen und sie allen Besucher:innen zugänglich zu machen – egal ob mit oder ohne Einschränkung –, sind die Aufgaben der Nationalparkverwaltung.

Viele barrierefreie Angebote

Das barrierefreie Angebot ist dabei vielfältig: Die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum und die vier Nationalpark-Tore sind auf die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen ein-gestellt. Die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ kann zudem per MediaGuide vier- sprachig oder in Deutscher Gebärdensprache erlebt werden.

Eine Erlebnisausstellung. Ein Mann stehend eine Person im Rollstuhl. In der Mitte ist eine Säule mit unterschiedlichen beleuchteten Bildern aus Bäumen, Blättern und Wäldern aufgebaut. An einer Wand sind kleine Bären an der anderen Wand Hirsche angebracht.

Wilder Kermeter erleben

Mit dem barrierefreien Naturerlebnisraum „Wilder Kermeter“ gibt es eine besondere Möglichkeit, das ökologische Herzstück des Nationalparks zu erleben. Auf dem Bergrücken zwischen Rursee und Urftsee wachsen auf großer Fläche heimische Rotbuchen-Mischwälder. Mittendrin gelegen umfasst der Wilde Kermeter ein über sechs Kilometer langes Wegenetz für Wandernde mit und ohne Beeinträchtigung. Der barrierefreie Naturerkundungspfad „Der Wilde Weg“ mit zehn interaktiven Stationen ergänzt das Angebot.

Eine Aussichtsstation im Wald mit bestimmten Taststationen. Davor steht ein junger Mann und hält seine Tochter auf dem Arm. Sie greift nach einer Taststation.

Stationen zur Tierbeobachtung oder geführte Wanderungen runden das Angebot ab. Ranger:innen und Waldführer:innen besuchen regelmäßig Fortbildungen zum Thema Barrierefreiheit. Sie sind darin geübt, Führungen für Menschen mit und ohne Einschränkung ansprechend zu gestalten.  Auch das Personal in den Informationseinrichtungen ist darin geschult, Barrieren – wenn möglich – abzubauen.

Zertifiziert nach ‚Reisen für Alle‘

Alle barrierefreien Angebote des Nationalparks sind nach dem bundesweit einheitlichen System „Reisen für Alle“ zertifiziert und gekennzeichnet. Die detaillierten Beschreibungen sowie alle weiterführenden Informationen finden Sie unter www.nationalpark-eifel.de/barrierefrei

Unter www.eifel-barrierefrei.de finden Sie zudem weitere barrierefreie Angebote in der gesamten Nationalparkregion.

Zwei Männer sitzen an einem Tisch gegenüber voneinander. Ein Mann sitzt im Rollstuhl. Sie lächeln und trinken Kaffee. Der Ausblick geht über die Eifel hinweg.

Lust auf noch mehr Natur? https://barrierefrei-magazin.de/artikel/erlebnispfad-silberborn/

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