Ein Rutschbrett, auch Transferbrett genannt, erleichtert Rollstuhlfahrenden das Ein- und Aussteigen ins Fahrzeug. Es überbrückt den Abstand zwischen Rollstuhl- und Fahrersitz, wobei es im ausgeklappten Zustand auf der Höhe der Rollstuhlsitzfläche liegt. Je nach Bedarf kann das Transferbrett einfach ausgeklappt oder angesteckt werden. Im ausgeklappten oder angesteckten Zustand ragt es aus dem Auto heraus, sodass der:die Rollstuhlfahrende direkt neben den Fahrer- oder Beifahrersitz fahren und sich über das Brett auf den Autositz setzen kann. Diese einfache Konstruktion ermöglicht eine leichte Handhabung. Die Oberfläche des Transferbretts kann mit Leder oder Stoff überzogen, verchromt oder pulverbeschichtet sein.
Alternativ bieten einige Hersteller auch elektrische Varianten an, die besonders für hohe Fahrzeuge und SUVs geeignet sind. Diese Modelle senken sich automatisch auf das Niveau des Rollstuhls ab.
Montage eines Transferbretts im Auto
Sowohl die mechanischen als auch die elektrischen Transferbretter können auf der Fahrer- oder Beifahrerseite eingebaut werden. Dank ihrer einfachen und kompakten Bauweise passen sie in drei- und fünftürige Autos.
Je nachdem, ob es ein steckbares oder klappbares Modell ist, kann das Brett während der Fahrt oder bei Nichtgebrauch entweder hochkant neben dem Sitz stehen (bei klappbaren Modellen) oder abgenommen werden (bei steckbaren Modellen). Die Halterung wird unter dem Sitz, an der Sitzschiene oder an einer anderen passenden Stelle befestigt.
Kosten eines Transferbretts
Aufgrund der einfachen Konstruktion variiert der Preis eines Transferbretts je nach Ausführung (Leder, Holz, Aluminium, elektrische Verstellbarkeit etc.) zwischen 150 und 1000 Euro inklusive Einbau.
Die Fotos in diesem Artikel wurden von der F. Sodermanns Automobile GmbH zur Verfügung gestellt.