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Holz ist mein Ding!

Bildhauerei als Hobby im Rollstuhl

Holz zu bearbeiten, ist mehr als nur ein Handwerk – es ist eine Leidenschaft. Mit jedem Schnitt, jeder Maserung und dem Duft frischen Holzes wird sie spürbar. Wenn Werkzeuge das Material formen, entsteht nicht nur ein Objekt, sondern ein Stück lebendige Kunst, in das Herzblut und Kreativität fließen. Die warmen Farben, die natürliche Struktur sowie die unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten machen Holz zu einem einzigartigen Werkstoff.

Holz als Hobby entdecken

Bildhauerei ist für viele Menschen eine erfüllende Freizeitbeschäftigung, für manche sogar eine Berufung. „Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre.“ (Theodor Storm)

Da beim Schnitzen und der Bildhauerei vor allem mit dem Oberkörper gearbeitet wird, ist dieses Hobby auch für Rollstuhlfahrende gut geeignet. Wer sich für Holzbildhauerei oder Schnitzkunst begeistert, fördert nicht nur seine Feinmotorik, Ausdauer und manchmal auch seine Geduld, sondern kann auch seine Kreativität ausleben. Zudem hilft das Arbeiten mit Holz nachweislich bei der Stressbewältigung und stärkt das Selbstvertrauen.

Ein Mann sitzt im Rollstuhl, während ein anderer neben ihm steht. Der stehende Mann demonstriert eine Schnitztechnik und hält dabei ein Werkzeug in der Hand.

Den Einstieg finden

Wer „nur“ schnitzen möchte, benötigt wenig Werkzeug und kann sich als Einsteiger:in über YouTube-Tutorials erste Techniken aneignen. Schnitzen erfordert kaum Platz und kann auf der Terrasse, dem Balkon oder an einem Tisch ausgeübt werden. Mit der Investition in ein gutes Schnitzmesser und einem Stück Holz (vielleicht sogar aus dem heimischen Wald?) kann man direkt loslegen. Für ein schnelles Erfolgserlebnis eignen sich kleine Projekte, um die Technik zu erlernen.

Wer sich für größere Arbeiten und professionellere Werkzeuge interessiert, sollte nach passenden Workshops suchen – zum Beispiel bei der örtlichen Volkshochschule oder direkt an einer Schnitz- und Bildhauerschule. Eine besonders empfehlenswerte Adresse ist die Schnitz- und Bildhauerschule Geisler-Moroder in Tirol, die sogar barrierefreie Unterkünfte anbietet. Weitere Informationen gibt es in unserem Artikel Kreativer Urlaub in der Schnitz- und Bildhauerschule Geisler-Moroder oder auf
www.schnitzschule.com

Arbeitstechniken anpassen

Nicht für jede Person sind alle Techniken gleichermaßen zugänglich. Ähnlich wie Henri Matisse, der trotz körperlicher Einschränkungen weiter Kunst schuf, können auch in der Holzbildhauerei Methoden individuell angepasst werden. Die Auswahl der Projekte hängt oft von den eigenen körperlichen Möglichkeiten ab.

Wer sich für das Schnitzen oder die Holzbildhauerei begeistert, wird kreative Wege finden, eventuelle Herausforderungen zu meistern und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen –vielleicht sogar für beeindruckende Kunstwerke!

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